Miese Methoden
USA: Kaffeehauskette Starbucks plant Lohnerhöhung nur für nichtorganisierte Beschäftigte. Gewerkschaft erhebt Klage gegen Konzern
Bernd MüllerDie weltgrößte Kaffeehauskette Starbucks zählt zu den Börsenlieblingen. Am Dienstag hat der Konzern seine Umsatz- und Gewinnzahlen für das erste Quartal präsentiert: Unterm Strich verdiente Starbucks in den ersten drei Monaten dieses Jahres 674,5 Millionen US-Dollar, gut zwei Prozent mehr als vor einem Jahr.
Ermöglicht wurde dieser wirtschaftliche »Erfolg« nicht zuletzt durch den miserablen Umgang mit den Beschäftigten, besagen aktuelle Berichte der New York Times und des britischen Guardian. Demnach will die Unternehmensleitung mit aller Macht verhindern, dass sich die Baristas in den Filialen gewerkschaftlich organisieren.
Einschüchterungsversuche
An rund 200 US-Standorten stimmen den Berichten zufolge die Beschäftigten aktuell darüber ab, ob sie ihre Interessen von einer Gewerkschaft vertreten lassen wollen. Die Ergebnisse der Abstimmung sollen am 10. Mai präsentiert werden. Bekannt ist bereits, dass die Baristas in mehr als 50 Filialen für die neu gegrün...
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