Auf dem Weg zum Lithiumkartell
Mexikos Präsident plant Allianz mit Chile, Bolivien und Argentinien
Frederic SchnattererNach der Verstaatlichung der Lithiumvorkommen plant Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador den nächsten Coup: Bei seiner täglichen Pressekonferenz am Dienstag (Ortszeit) erklärte er, seine Regierung spreche mit jenen aus Bolivien, Argentinien und Chile über die Gründung einer Lithiumvereinigung. Deren Ziel werde es sein, Wissen, Erfahrungen und Technologien zu teilen, mit denen die Erschließung des Leichtmetalls verbessert werden könne, so López Obrador weiter.
Erst am 19. April hatte der mexikanische Senat einer Änderung des Bergbaugesetzes zugestimmt, die unter anderem die Erkundung der Lithiumvorkommen, deren Ausbeutung sowie die Vermarktung des Leichtmetalls verstaatlicht. Wie viel des »Rohstoffs der Zukunft« in Mexiko liegt, ist nicht genau beziffert, Schätzungen gehen allerdings davon aus, dass die Vorkommen zu den zehn größten der Welt gehören. Zudem deutet vieles darauf hin, dass sich die weltweite Nachfrage nach Lithium in den kommenden Jah...
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