»Watschen« vor Gericht
Österreich: Prozess gegen sieben Antifaschisten in Wien wegen Angriffen auf »Identitäre«. Verfassungschutz ermittelte umfangreich
Christof Mackinger, WienEs handle sich lediglich um »ein paar Watschen für Identitäre«, wie es Matej Zenz, ein Anwalt der Angeklagten, in seinem Eröffnungsplädoyer am Montag vergangener Woche vor dem Wiener Landesgericht für Strafsachen ausdrückte. Bei jedem Zeltfest gehe es wilder zu. Erwartbar anders sieht das die Staatsanwältin, die den sieben Antifaschisten vor allem die Sprengung einer Versammlung und (teils schwere) Körperverletzung vorwirft. Ihr Ziel seien Aktivitäten und Personen aus dem Umfeld der extrem rechten »Identitären Bewegung« (IB) gewesen. Konkret geht es um eine IB-Kundgebung vor der griechischen Botschaft in Wien im Jahr 2020, bei der die Organisatoren am Weg zum Versammlungsort von den Beschuldigten angegriffen worden sein sollen. Darüber hinaus wurden zwei Anlässe verhandelt, bei denen Teilnehmende im Umfeld von Treffen der »Identitären« angegange...
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