Tricks beim Digitalen
Neue Auflagenzahlen zeigen: Das Zeitungsgeschäft schrumpft auch in Krisenzeiten weiter. Digitale Ausgaben sollen die Wende bringen, aber das funktioniert noch nicht so recht
Gert HautschDie dramatische Nachrichtenlage lässt den Bedarf an aktuellen und qualifizierten Informationen steigen. Davon sollten in erster Linie Zeitungen und Nachrichtenmagazine profitieren. Umfragen zeigen immer wieder, dass die Menschen der Presse weit mehr Vertrauen schenken als diversen »News« aus dem Internet. In den aktuellen Auflagentrends widerspiegelt sich der Bedarf allerdings nicht. Zu Wochenbeginn hat die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) Zahlen für das erste Vierteljahr 2022 veröffentlicht.
Vereinzelt gab es tatsächlich Zuwächse. So konnten sich Die Zeit um 5,6 und Der Spiegel sogar um 9,3 Prozent steigern, die Bild am Sonntag kam auf ein kleines Plus von 1,2, das Handelsblatt auf 0,4 Prozent. Das war’s dann aber auch schon. Insbesondere die Tageszeitungen müssen sich mit weiterhin sinkenden Verkaufszahlen abfinden.
Zwischen Januar und Ende März 2022 sind in Deutschland pro Tag durchschnittlich 13,4 Millione...
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