Russland reagiert nur
Gaslieferstopp für Polen und Bulgarien
Lucas ZeiseDer europäische Preis für Erdgas sprang am Mittwoch um 20 Prozent. Zum ersten Mal seit Beginn des Ukraine-Krieges hat Russland die Lieferungen dieser essentiellen Energieträger in den europäischen EU- und NATO-Raum tatsächlich reduziert. Die staatlich kontrollierten Gasversorger in Polen und Bulgarien wurden von Gasprom informiert, dass die Versorgung der beiden Länder nicht mehr gewährleistet wird. Denn die beiden Staatsgesellschaften hatten sich geweigert, ihre Zahlungen in Rubel zu leisten.
Durch Bulgarien und Polen fließt der größte Teil des aus Russland kommenden Gases. Nur die durch die Ostsee laufende Pipeline Nord Stream 1 nimmt nicht diesen Weg. Aber keine Angst: Es sieht so aus, dass die Menge des Gases, die in Bulgarien und Polen ankommt, nur um den Teil reduziert wird, der von diesen Ländern in ihren Lieferverträgen mit Gasprom vereinbart ist. Die große Masse dürfte weiter an di...
Artikel-Länge: 2796 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.