Tauziehen um Panzerlieferungen
FDP fordert auf Parteitag schwere Waffen für Ukraine. CDU-Chef Merz droht mit Antrag im Parlament
Kristian StemmlerAuch am Wochenende hielt das Tauziehen um die Frage, ob die BRD der Ukraine schwere Waffen liefern soll, mit unverminderter Intensität an. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) machte in einem Interview mit dem Spiegel deutlich, was für klar denkende Beobachter auf der Hand liegen sollte: dass eine direkte Lieferung von Panzern, Artillerie und ähnlichem an die Ukraine Russland dazu veranlassen könnte, die BRD als Kriegspartei zu betrachten. Es müsse oberste Priorität sein, ein Übergreifen des Krieges auf die NATO zu vermeiden, betonte Scholz. Mit Feststellungen wie »Es darf keinen Atomkrieg geben« und »Ich tue alles, um eine Eskalation zu verhindern, die zu einem dritten Weltkrieg führt«, sprach er eigentlich Selbstverständliches aus.
Das brachte den Chor der Hasardeure, die der Ukraine allen Risiken zum Trotz Panzer made in Germany schicken wollen, nicht zum Schweigen. Den Vogel schoss die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strac...
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