Flut trifft die Ärmsten
Mindestens 444 Tote und schwere Infrastrukturschäden nach Überschwemmungen in Südafrika. Präsident erklärt Katastrophenfall
Christian Selz, KapstadtGut eine Woche nach den verheerenden Überflutungen in der Provinz KwaZ ulu-Natal versucht Südafrikas Regierung noch immer, die Schäden zu bilanzieren, Opfer in Sicherheit zu bringen und den Wiederaufbau zu organisieren. Per TV-Ansprache am Montag abend erklärte Präsident Cyril Ramaphosa die erneute Ausrufung des Nationalen Katastrophenfalls. Südafrikas Regierung hatte den Ausnahmezustand, der zuvor aufgrund der Coronapandemie galt, erst Anfang dieses Monats aufgehoben.
Das Tiefdruckgebiet, das sich ab dem 8. April über dem zentralen und östlichen Teil Südafrikas gebildet hatte, brachte rund um die Metropolregion eThekwini extreme und tagelang anhaltende Regenfälle. Vom 11. bis 12. April wurden an etlichen Orten der Region innerhalb von 24 Stunden 200 bis 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert. Nach Angaben Ramaphosas starben in den Fluten bisher mindestens 443 Menschen, 48 werden noch vermisst. Auch Teile der Provinz Eastern Cape waren von de...
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