Seine Universitäten
Georg Tidls politischer Entwicklungsroman »Rene oder Der andere Weg«
Matthias OehmeEs ist ein wenig wie beim Flippern. Die Kugel läuft und läuft, schlägt hier und da an, verändert die Richtung, es macht pling und plong … Und wenn dieses Buch ein bürgerlicher Erziehungs- und Bildungsroman wäre, dann würde dieser – zickzack – in eine beachtliche Künstlerexistenz oder eine auratische Führungspersönlichkeit münden. Aber Renes Universitäten sind doch eher die von Maxim Gorki: Er geht einen mühevollen Weg. Er stammt aus einer ländlich-proletarischen, antifaschistischen Familie. Diese Herkunft macht viel aus, denn Atheismus, Völkerfreundschaft und Solidarität sind die Voraussetzungen seiner Lebensentscheidungen, genauso wie die Dresche, die er bei seinen ersten spontanen Aktionen bezieht. Noch bevor er weiß, wie die Welt beschaffen sein soll, für die er kämpft, hat er seine Wurzeln, hat Freunde und Genossen erkannt. Der Satz, mit dem viele sich täglich herumschlagen, dass m...
Artikel-Länge: 4044 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.