Beijing ist zuversichtlich
Nach Regierungswechsel in Pakistan: Expremier geht weiterhin von »ausländischer Verschwörung« aus. Dauerpartner China vertraut auf Kontinuität
Knut MellenthinPakistan hat einen neuen Premierminister, nachdem der seit August 2018 amtierende Imran Khan in der Nacht von Sonnabend zu Sonntag durch ein Misstrauensvotum gestürzt wurde. Zu seinem Nachfolger wählte das 342 Abgeordnete zählende Parlament am Montag mit 174 Stimmen den 70jährigen Shehbaz Sharif, der 1997 bis 1999 und 2008 bis 2018 Regierungschef des Punjab, der bevölkerungsreichsten und am stärksten industrialisierten Provinz des Landes, gewesen war.
Shehbaz Sharif ist Präsident der konservativen Muslimliga-N (PML-N), einer der drei großen Parteien des Landes neben der Volkspartei (PPP) und Khans Gerechtigkeitsbewegung (PTI). Das »N« steht für den Vornamen von Nawaz Sharif, dem älteren Bruder des neuen Premierministers, der dieses Amt dreimal für insgesamt über neun Jahre innehatte. Der am Montag vollzogene Regierungswechsel steht für die Rückkehr der vermutlich reichsten Familie Pakistans an die Macht.
Der 69jährige Khan ist, verglichen mit den Sharifs od...
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