»Tag der Schande«
Zorn im griechischen Parlament: Ukrainischer Präsident lässt in Videoübertragung Kämpfer von Faschistenbataillon »Asow« sprechen
Hansgeorg HermannWut in Griechenland: Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij ließ am Donnerstag in einer Videoübertragung im Athener Parlament zur offensichtlichen Überraschung der Abgeordneten zwei faschistische Kämpfer des berüchtigten »Asow«-Bataillons zu Wort kommen. Selenskij war einer Einladung des rechten Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis gefolgt, der sich vom Videoauftritt des Ukrainers einen »historischen Moment« für das Land versprochen hatte. Selenskijs offenbar geplanter »Fehltritt«, wie Medien am Freitag übereinstimmend berichteten, sei in allen Fraktionen mit Empörung aufgenommen worden. Die linke Tageszeitung Efimerida ton Syntakton (Efsyn) schrieb: »Der heutige Tag ist ein Tag der Schande für das Parlament.«
Die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE) und das linke Bündnis Syriza des früheren Ministerpräsidenten Alexis Tsipras sowie MERA 25, die Fraktion des früheren Finanzministers Giannis Varoufakis, hatten ihre Abgeordneten erst gar nicht ...
Artikel-Länge: 4028 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.