Von Washington nach San José
Costa Rica: Ex-Weltbank-Mitarbeiter setzt sich in Stichwahl um Präsidentenamt durch. Niedrige Beteiligung an der Abstimmung
Frederic SchnattererDer vor nicht allzu langer Zeit noch als Außenseiter geltende Rodrigo Chaves hat sich durchgesetzt. Der ehemalige Mitarbeiter der Weltbank wird der nächste Präsident Costa Ricas. Der Kandidat des Partido Progreso Social Democrático (Partei des sozialdemokratischen Fortschritts, PPSD) kam in der Stichwahl am Sonntag (Ortszeit) nach Auszählung von 98 Prozent der Stimmen auf knapp 52,9 Prozent. Sein Rivale, der frühere Amtsinhaber José María Figueres vom rechtssozialdemokratischen Partido Liberación Nacional (Partei Nationale Befreiung, PLN), erreichte demnach 47,2 Prozent der Stimmen.
Vor Anhängern erklärte Chaves noch am Wahlabend in der Hauptstadt San José, er nehme »die heilige Entscheidung des costa-ricanischen Volkes mit tiefster Demut« an. »Dieses Ergebnis bedeutet für mich weder eine Medaille noch eine Trophäe, sondern eine enorme Verantwortung.« Den unterlegenen Figueres forderte er auf, fortan mit ihm zusammenzuarbeiten. Das wird notwendig sein, hat...
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