Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Verspäteter »Einzeltäter«
Saarland: Neonazi nach 30 Jahren wegen Brandanschlag auf Asylunterkunft festgenommen
Marc BebenrothSamuel Kofi Yeboah war 27 Jahre alt, als er Opfer eines Brandanschlages auf die Asylsuchendenunterkunft in Saarlouis-Fraulautern wurde. Noch am selben Tag, dem 19. September 1991, starb der Mann mit ghanaischer Staatsbürgerschaft infolge schwerster Verbrennungen und einer Rauchvergiftung. Gut 30 Jahre später hat die saarländische Polizei am Montag einen vergangene Woche ausgestellten Haftbefehl gegen den Beschuldigten Peter S. vollstreckt. Der heute 50jährige deutsche Neonazi wurde in Saarlouis festgenommen, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte. Bereits Ende Januar waren seine Wohnung und sein Arbeitsplatz durchsucht worden.
Gegen S. bestehe »der dringende Tatverdacht des Mordes, des versuchten Mordes zum Nachteil von 20 Menschen sowie der Brandstiftung mit Todesfolge«. Am Abend vor dem Brandanschlag soll er eine örtliche Gaststätte aufgesucht und sich mit »rechtsextremistischen Gesinnungsgenossen« über die rassistisch motivierten Anschläge vo...
Artikel-Länge: 3829 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.