Kitas vor dem Kollaps
Zweite Verhandlungsrunde im Sozial- und Erziehungsdienst gescheitert. Verdi und DBB warnen vor drastischer Personalnot
Bernd MüllerSozialarbeiter und Erzieher haben in der Pandemie immense Mehrbelastungen bewältigt, allzuoft über ihre Kräfte hinaus, anerkannt wird das kaum. Auch die zweite Verhandlungsrunde im Sozial- und Erziehungsdienst ging am Dienstag ergebnislos zu Ende. Verdi und der Beamtenbund DBB machen die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) für das Scheitern verantwortlich und kündigen Protestaktionen an.
In den nächsten Tagen und Wochen wolle man die Gewerkschaftsmitglieder über den Stand der Verhandlungen informieren und über das weitere Vorgehen beraten, erklärte der Verdi-Vorsitzende Frank Werneke in einer Mitteilung vom Dienstag. Er sei sich sicher, dass es vor der nächsten Verhandlungsrunde zu heftigen Reaktionen kommen werde. »Mit ihrem Verhalten sind die Arbeitgeber für die Zuspitzung des Konfliktes verantwortlich.« Man sei über die Haltung der VKA enttäuscht, so Werneke. Wenn es darum gehe, wie die Arbeitsbedingungen verbessert und die Berufe aufge...
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