Klimawandel und Krieg
Millionen Menschen in Ostafrika von Hunger bedroht. Verteuerung durch unterbrochene Lieferketten aus Russland und Ukraine. Regen nicht in Sicht
Ina SembdnerBis zu 28 Millionen Menschen in ganz Ostafrika sind von schwerem Hunger bedroht, sollten die Regenfälle im März ausblieben. Gebiete in Äthiopien, Kenia, Somalia, Südsudan und darüber hinaus erlebten eine Katastrophe, warnte die Vorstandsvorsitzende der Entwicklungsorganisation Oxfam, Gabriela Bucher, am Dienstag. »Selbst wenn die Regenfälle noch in diesem Monat einsetzen, wird sich die Situation nicht komplett entspannen.« Grund dafür sei unter anderem der Krieg in der Ukraine, die Länder Ostafrikas würden bis zu 90 Prozent ihres Weizens aus der Ukraine und Russland importieren.
Laut Oxfam haben bereits jetzt 21 Millionen Menschen in den Ländern Ostafrikas mit großem Hunger zu kämpfen. Dennoch sei die humanitäre Hilfe völlig unterfinanziert. Die Organisation rufe »die Regierungen insbesondere der Getreide exportierenden Länder auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um geeignete Alternativen zu den Lieferungen der Ukraine in einkommensschwa...
Artikel-Länge: 2960 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.