Kampf um Mariupol
Ukraine lehnt Abzugsangebot ab. Angriffe auf Militärzentren im Hinterland. Verhandlungen fortgesetzt
Reinhard LauterbachDie Ukraine hat ein russisches Angebot zum freien Abzug für ihre in Mariupol eingeschlossenen Truppen abgelehnt. Eine Kapitulation komme nicht in Frage, erklärte die zuständige ukrainische Vizeregierungschefin Irina Wereschtschuk auf Facebook. Russland hatte für den Montag vormittag die Öffnung eines Korridors angekündigt, über den die ukrainischen Soldaten ohne Waffen und Munition hätten abziehen können. Der Chef der »Volksrepublik Donezk«, Denis Puschilin, dämpfte inzwischen Hoffnungen auf ein rasches Ende der Kämpfe. Der Großteil der Angehörigen des Neonazibataillons »Asow« habe sich auf dem Gelände eines Stahlwerks im Osten der Stadt verschanzt. Dieses elf Quadratkilometer große, verminte und befestigte Gelände zu »säubern«, werde noch viele Wochen dauern, sagte Puschilin im russischen Fernsehen.
Im Donbass hat die ukrainische Seite seit einigen Tagen den Beschuss von Wohnvierteln in Donezk und den angrenzenden Orten vervielfacht. Aus Aufstellungen de...
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