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Die Reihen schließen sich
Mangelnder Widerspruch zu Rüstungsplänen. Militarismus als neue Normalität in deutschen Medien
Jakob ReimannAls Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei seiner Rede am 27. Februar die Ära des neuen deutschen Militarismus einläutete, gab es im Parlament Standing Ovations. In der deutschsprachigen Medienlandschaft wurde Scholz’ »Zeitenwende« zwar weniger frenetisch aufgenommen, doch fehlt es bis auf wenige Ausnahmen an substantiellem Widerspruch zum angekündigten Rüstungsirrsinn der Ampelkoalition. Es wird über die inhaltliche Ausgestaltung des 100 Milliarden Euro umfassenden »Sondervermögens Bundeswehr« oder über die Zweiprozentvorgabe der NATO diskutiert, doch die von Scholz vorgegebene Grundrichtung wird nicht in Frage gestellt.
In einem Video für die SZ erklärt die Journalistin Laura Terberl die Notwendigkeit des Sondervermögens mit dem hohen Alter etwa der »Tornado«-Kampfjets der Bundeswehr und rechtfertigt es mit der »Invasion der russischen Armee in der Ukraine«, ohne...
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