Aufwerten und Verdrängen
Signa plant Ausbau des Karstadt-Hauses am Hermannplatz in Berlin. Proteste gegen Gentrifizierung
Gudrun GieseDie Berliner »Initiative Hermannplatz« hat am Montag Listen mit rund 6.000 Unterschriften an Abgeordnete der Berliner Koalitionsfraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke übergeben. Anlass war die Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses im Abgeordnetenhaus, in der über Bauvorhaben des Signa-Konzerns diskutiert werden sollte – auch über das Projekt am Hermannplatz. Bausenator Andreas Geisel und die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (beide SPD) gelten als Befürworter des Karstadt-Umbaus, in dessen Verlauf auch der anliegende Hermannplatz umgestaltet werden soll. Protest rührt sich in der Anwohnerschaft ebenso wie bei Grünen und Linken sowie im Bezirksamt Kreuzberg, insbesondere von Baustadtrat Florian Schmidt (Bündnis 90/Die Grünen). Das Karstadt-Haus liegt in Kreuzberg, während der Hermannplatz Neuköllner Territorium ist.
Signa will das bestehende Gebäude, in dessen Innerem das Warenhausgeschäft nicht erst seit der Coronapandemie schlepp...
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