Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Kriegerträume werden wahr
Bundesregierung will atomwaffenfähige US-Militärjets kaufen. Luftwaffeninspekteur gerät ins Schwärmen. SIPRI-Bericht kein Grund zur Entwarnung
Jan GreveNachdem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor gut zwei Wochen eine in der Geschichte der BRD beispiellose Aufrüstung angekündigt hat, schafft die Ampelkoalition weiter Fakten. Die Luftwaffe soll künftig mit sogenannten Tarnkappenjets vom Typ F-35 ausgerüstet werden, wie die Deutsche Presseagentur am Montag berichtete. Die Maschinen des US-Herstellers Lockheed Martin, von denen zunächst bis zu 35 gekauft werden sollen, sind als Nachfolge der »Tornado«-Flugzeuge vorgesehen. Auch bürgerliche Medien berichteten am Montag unverhohlen, um was es dabei geht: dem NATO-Konzept der sogenannten nuklearen Teilhabe neues Leben einzuhauchen, also das deutsche Militär auch künftig dazu zu befähigen, US-Atombomben zu transportieren und im Zweifel auch einzusetzen.
Der russische Einmarsch in die Ukraine scheint dabei nur vordergründig der Anlass für die milliardenschwere Aufrüstung zu sein. Kanzler Scholz habe sich in seiner Regierungserklärung vom 27. Februar, vier Tage na...
Artikel-Länge: 3495 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.