Rezession voraus
Zu Lust und Risiken des Kapitalverkehrs
Lucas ZeiseDie Europäische Zentralbank (EZB) legt einmal im Quartal eine Ratssitzung ein, bei der die ökonomische Lage der Euro-Zone ausführlich eingeschätzt wird. Die Konjunkturforscher der Bank und ihrer nationalen Zentralbanken legen dazu eine Prognose für die nächsten zwei Jahre vor. Die Chefin des Hauses, Christine Lagarde, kann nach der Sitzung auf der üblichen Pressekonferenz weit ausholend einen Ausblick und dem Finanzmarkt Hinweise über die Richtung geben, die die Geldpolitik des Euro-Raums in den nächsten Monaten einschlagen wird. Eine solche »große« Sitzung des Zentralbankrates fand am Donnerstag statt.
Was war die Botschaft, die das erlauchte Gremium der EZB und Lagarde an das gespannte Publikum aussendeten? Sie lautete: Wir warten erst mal ab. Immerhin wurde am selben Tag gemeldet, dass sich die Inflationsrate in den USA auf 7,9 Prozent noch einmal erhöht hat. Die Daten dafür stammen aus der Zeit, bevor der Krieg in der Ukraine begonnen hatte und der Öl...
Artikel-Länge: 3330 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.