Hungrige NATO
In Lateinamerika wächst Sorge vor zunehmendem Einfluss von Militärbündnis in der Region. Evo Morales ruft zu Widerstand auf
Volker HermsdorfIn Lateinamerika wächst die Sorge vor einem zunehmenden Einfluss der NATO. Im Januar 2014 war die Region von der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) zu einer »Zone des Friedens« erklärt worden. »Nachdem sich die NATO nach Osteuropa ausgedehnt hat, um Russland einzukreisen und die Europäische Union neben der OAS (Organisation Amerikanischer Staaten, jW) und den USA einen entscheidenden Einfluss beim Staatsstreich in Bolivien im Jahr 2019 hatte, ist der wachsende Einfluss der NATO zwischen dem Karibischen Meer und dem Südatlantik offensichtlich«, warnte die argentinische Tageszeitung Página 12 am vergangenen Donnerstag. Das Bündnis sei bereits »auf dem britischen Stützpunkt Mount Pleasant auf den Malvinas (auch Falklandinseln genannt, jW) präsent, hat seit 2017 Kolumbien als Partner und seine Doktrin wurde kürzlich bei einer Schulung der bolivianischen Luftwaffe eingesetzt«, berichtete die Zeitung.
Página 12 begründete die W...
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