Kämpfe auf AKW-Gelände
Schulungsgebäude nach Brand gelöscht. Verhandlungsrunde einigt sich auf humanitäre Korridore
Reinhard LauterbachIn der Nacht zum Freitag hat es in der Ukraine offenbar Schusswechsel auf dem Gelände des AKW Saporischschja im Süden des Landes gegeben. Einige Stunden lang stand ein Gebäude, das für Schulungen genutzt wird, in Flammen. Die Angaben über die atomare Gefährdung von ukrainischer Seite waren widersprüchlich: während die regionalen Behörden wie auch die Internationale Atomenergieorganisation IAEA mitteilten, es seien keine erhöhten Strahlungswerte aufgetreten, erklärte Präsident Wolodimir Selenskij in einem in der Nacht aufgezeichneten Video, russische Panzer beschössen die Reaktorblöcke. Dies hatte außer ihm niemand behauptet. Unabhängige Zeugen der Entwicklungen am Ort des Geschehens gibt es nicht.
Infolge der Kämpfe war der Zutritt der Feuerwehr zum Brandort zeitweise behindert. Gegen Morgen ermöglichte jedoch offenkundig das russische Militär der Feuerwehr, ihre Arbeit zu tun. Kurz nach fünf Uhr deutscher Zeit meldete sie, der Brand sei gelöscht.
Die rus...
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