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Deal um Werktag
Belgien: Diskussion über Viertagewoche. Linke Partei befürchtet Zunahme der Plackerei für Arbeiter
Gerrit HoekmanWäre das nicht wunderbar? Nur vier Tage in der Woche arbeiten und drei Tage frei? In Belgien soll das Realität werden. Das hat die Regierung Mitte Februar beschlossen. Aber bevor jetzt großer Jubel ausbricht – an den verbleibenden vier Tagen muss neuneinhalb Stunden malocht werden. Die volle Stelle wird also nur auf weniger Tage verteilt.
Die Länge des Arbeitstages kann sogar auf zehn Stunden erweitert werden, wenn sich Gewerkschaften und Unternehmerverband in einem Tarifvertrag darauf einigen. Wer will, kann aber auch weiterhin ganz normal an fünf Tagen auf der Arbeit erscheinen. Darüber hinaus werden sich abwechselnde Wochenpläne möglich sein, was Patchworkfamilien zugute kommt. Das bedeutet: In der einen Woche kann weniger gearbeitet und in der nächsten können die fehlenden Stunden nachgeholt werden.
Reaktionen kamen prompt. Raoul Hedebouw, der Vorsitzende der oppositionellen, marxistischen PVDA/PDT kritisierte den »Arbeitsdeal«. Auf der Parteihomepage w...
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