Verfahrenes Verfahren
Lücken mit Tücken: Selbst professionelle Dopinganalytiker blicken in der Causa »Kamila Walijewa« nicht durch
Andreas MüllerEs ist die unvergessliche Episode der Beijing-Spiele: Schnell war nach Bekanntwerden des Dopingverdachts gegen die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa ihr Umfeld in den Fokus geraten. Verallgemeinernde Urteile, dass Dopingbetrügereien und Drill zur DNA des gesamten russischen Sports gehören würden, gingen durch die Medien, seitdem das Ergebnis einer Dopingprobe der 15jährigen am 8. Februar publik wurde. Im dunkeln geblieben ist dabei der Pfad ins Labor nach Stockholm, obwohl die New York Times beste Verbindungen bis ins Innerste des beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell akkreditierten Labors in der schwedischen Metropole zu haben scheint. Der Zeitung zufolge habe Kamila Walijewa nicht nur das auf der Dopingverbotsliste geführte Herzmedikament Trimetazidin zu sich genommen, sondern beim Ausfüllen des Formblattes für ihre Dopingprobe am 25. Dezember in die entsprechende Rubrik drei weitere Mittel eingetragen, die sie benutze und di...
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