»Konzerne nicht hofieren, sondern enteignen«
Berlin: SPD-geführter Senat setzt auf Gespräche mit Immobilienlobby, um Wohnungsnot zu bekämpfen. Ein Gespräch mit Gisèle Beckouche
Jan GreveAm Montag demonstrierten Mieterinnen und Mieter vor dem Roten Rathaus in Berlin, während sich die SPD-Landesspitze mit Vertretern der Immobilienlobby traf. Dies geschah im Rahmen des »Bündnisses für Wohnungsneubau und bezahlbare Mieten«, das der »rot-grün-rote« Senat ins Leben gerufen hat. Warum protestieren Sie gegen dieses Vorhaben?
Leider sieht es gerade eher nach einem »Bündnis für teures Wohnen und Verdrängung« aus. Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey und Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel treffen sich nun schon zum zweiten Mal mit Lobbyisten der Bau- und Immobilienwirtschaft, um irgendwelche Deals auszuhandeln. Das Gespräch mit unserer Initiative aber verweigern die SPD-Politiker. Es ist unlogisch, dass der Senat mit den Unternehmen zusammenarbeitet, die für die Explosion der Mieten in Berlin verantwortlich sind. W...
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