Putin erzwingt Frieden
Waffen schweigen in Donbass-»Republiken« unmittelbar nach deren Anerkennung durch Russland. Lage in Ostukraine bleibt angespannt
Arnold SchölzelKurz nach der Anerkennung der »Volksrepubliken« Donezk und Lugansk durch Russland sei der »Beschuss abgeklungen, und in den Hauptstädten ist es still geworden«. Das berichtete die ukrainische Nachrichtenseite strana.ua am Montag kurz vor Mitternacht. Die Situation blieb aber gespannt. Am Nachmittag teilte die Lugansker Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung des Waffenstillstandsregimes (JCCC) mit, dass um 15.15 Uhr Ortszeit ein Soldat der Volksmiliz durch Feuer der ukrainischen Streitkräfte (AFU) getötet worden sei. Sie hätten in Richtung einer Siedlung geschossen.
Seit dem Morgen des 17. Februar war die Lage an der sogenannten Kontaktlinie im Donbass eskaliert. Die »Volksrepubliken« meldeten den stärksten Beschuss durch die Ukraine in den letzten Monaten. Am 18. Februar wurde die Evakuierung der Einwohner von Donezk und Lugansk nach Russland angekündigt, und am 19. Februar begann eine allgemeine Mobilisierung.
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