Der nächste Anlauf
Nach 2009 und 2015 macht Verdi ein weiteres Mal Entlastung und Aufwertung von Berufen im Sozial- und Erziehungsdienst zum Thema
Daniel BehruziBessere Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel, mehr finanzielle Anerkennung – das sind die drei zentralen Forderungen, mit denen Verdi in die an diesem Freitag beginnenden Tarifverhandlungen für den kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst geht. »Immer noch hat die soziale Arbeit nicht den gleichen Stellenwert wie männlich dominierte Berufe«, erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin. Bereits 2009 und 2015 hatte die Gewerkschaft deshalb zu wochenlangen Streiks aufgerufen und damit einige Verbesserungen durchgesetzt. Die Angleichung an andere Berufe steht allerdings noch aus. Zugleich hat sich die Belastungssituation nicht allein wegen der Coronapandemie weiter verschärft. Deshalb wagt die Gewerkschaft nun einen neuen Anlauf – und setzt dabei vor allem auf Solidarität aus der Bevölkerung.
Welches Ausmaß die anstehende Tarifauseinandersetzung zwischen Verdi und der Vereinig...
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