Man erfährt wenig
Berlinale. Die Doku »Myanmar Diaries« zeigt einen Konflikt der Gegenwart in garantiert echten Aufnahmen
Kai KöhlerWie filmt man aktuellen Widerstand? Zumindest anonym. Die Mitglieder des Myanmar Film Collective verraten ihre Namen nicht. Viele Mitwirkende lassen sich von hinten aufnehmen, manchmal wird das Gesicht verpixelt, oder eine Stimme kommt aus dem Off. Auch Coronamasken erweisen sich als nützlich.
Am 1. Februar 2021 hatte das Militär von Myanmar nach einer für die Generale misslich ausgegangenen Parlamentswahl geputscht. Folge waren Proteste großer Teile der Bevölkerung...
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