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Neonazitreffen in Budapest trotz Verbots: Kontinuierlicher internationaler Gegenprotest zeigt Wirkung
Dietmar Lange, BudapestSeit den 1990er Jahren treffen sich Neonazis aus ganz Europa rund um den sogenannten Tag der Ehre in Budapest. Anlass ist ein gescheiterter Ausbruchsversuch von Verbänden der Wehrmacht, der Waffen-SS und ihrer lokalen Verbündeten aus der von den sowjetischen Streitkräften eingeschlossenen ungarischen Hauptstadt im Februar 1945. Rund um den »Tag der Ehre« finden Rechtsrockkonzerte statt und eine Wanderung entlang der historischen Route des Ausbruchsmarsches. Höhepunkt ist eine Kundgebung, an der sich in den vergangenen Jahren Gruppierungen aus ganz Europa und teilweise auch den USA und Australien beteiligt haben. Auch deutsche Neonazis reisen seit langem an, so von den Kleinstparteien »Die Rechte« und »Der III. Weg«. Seit einigen Jahren organisieren ungarische Antifaschistinnen und Antifaschisten Gegenproteste. Unterstützt werden sie von Partnerorganisationen aus Deutschland und Österreich.
Dieses Jahr hat die Budapester Polizei die faschistische Kundgebung...
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