Sterben geht auch anders
Manche zitieren gern Nietzsche: Siege und Niederlagen der Favoriten in Beijing
Gabriel KuhnSportliche Großveranstaltungen, so heißt es, haben ihre eigenen Gesetze. Das gilt auch für die Olympischen Spiele. Immer wieder scheitern große Favoriten. Bei den diesjährigen Winterspielen in Bejing gibt vor allem der Auftritt von Ski-alpin-Superstar Mikaela Shiffrin Rätsel auf. Die 26jährige US-Amerikanerin hat bisher 73 Siege in Weltcuprennen für sich verbuchen können. Sollte sie nicht von einer schweren Verletzung aus der Bahn geworfen werden, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie Ingemar Stenmarks »Rekord für die Ewigkeit« bricht. Auf dem Konto des Schweden stehen 86 Weltcupsiege. In Beijing schied Shiffrin im Riesenslalom nach zehn Fahrsekunden aus, im Slalom nach fünf. Im Weltcup kam sie in den letzten vier Jahren bei 81 Einzelrennen genau einmal nicht ins Ziel.
Ähnlich mies erging es Julia Taubitz, der Weltmeisterin des Jahres 2021 und Weltcupführenden im Rodeln. Die Athletin des WSC Erzgebirge Oberwiesenthal legte im ersten Lauf in Beijing noch...
Artikel-Länge: 3981 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.