Blick nach oben
Gruppierung blockiert Straßen für Agrarwende, hofft auf Regierung und neue Gesetze. Derweil Prozesse gegen Dannenröder-Aktivistinnen in Hessen
Marc BebenrothIm Namen von Klimagerechtigkeit blockieren sie Straßen und kleben sich sogar am Asphalt fest. Dafür mussten einige Aktive ein paar Stunden in Polizeigewahrsam verbringen, wie die Gruppe »Aufstand der letzten Generation« am Mittwoch mitteilte. In Berlin würden derweil bereits Freigelassene den dritten Tag in Folge den Verkehr auf der A 100 stören. Diese habe man zuletzt zum »Ort des gewaltfreien zivilen Widerstands« ausgerufen – sehr zum Missfallen der blockierten Autofahrerinnen und Autofahrer.
Die dürfte es kaum beruhigen, dass die Ampelregierung »die Störungen sofort beenden« könne, wie die Gruppierung am Mittwoch erklärte. Sie müsse lediglich das geforderte »Essen-retten-Gesetz« erlassen, um Lebensmittelverschwendung zurückzudrängen. »Warum die Regierung weiterhin zögert, ist uns nicht klar«, gab sich die »letzte Generation«, die kommende Woche einen offenen Brief überreichen möchte, verständnislos.
Staat soll es richten
Während jene Aktiven der erhofften...
Artikel-Länge: 4308 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.