Kündigungswelle an der FU
Personalmangel: Löhne an Berliner Universität können nicht vollständig ausbezahlt werden
Pascal RichterEine Kündigungswelle in der Verwaltung der Freien Universität Berlin führt dazu, dass seit August 2021 Löhne nicht mehr vollständig ausbezahlt werden. Laut einem Schreiben der technischen Abteilung sei die Personalstelle so unterbesetzt, dass Rufbereitschaftszuschläge nicht abgerechnet werden können. Ein Betriebshandwerker, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, ärgert sich im Gespräch mit jW über die monatlichen Lohneinbußen von 250 Euro und mehr. Dazu käme Unmut über Ungleichbehandlungen, weil Betriebshandwerker – obwohl sie die gleichen Tätigkeiten ausüben – an der FU seit 2018 unterschiedlich hoch eingruppiert sind. Anträge auf Stellenbewertungen, die Abhilfe schaffen könnten, würden mangels Ressourcen bei der Abteilung Stellenwirtschaft seit drei Jahren nicht bearbeitet. Einige mussten Klage einreichen, damit ihre Ansprüche nicht verfallen.
Grund für den Engpass in der Verwaltung ist laut Verdi-Betriebsgruppe eine Kündigungswelle. 50 Bes...
Artikel-Länge: 4001 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.