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Bayer statt Wohnraum
Berlin: Chemiekonzern will Häuser abreißen, um Platz für eine Baustelle zu schaffen
Ralf WurzbacherWenn gar nichts mehr hilft, bleiben immer noch die Fledermäuse. Im Berliner Bezirk Wedding nehmen die es jetzt sogar mit einem Weltkonzern auf: dem Pharma- und Chemieriesen Bayer. Eigentlich wollte der Ende Januar zwei von vier Wohnhäusern in der Tegeler Straße im sogenannten Mettmann-Kiez dem Erdboden gleichmachen. Die fraglichen Grundstücke befinden sich im Unternehmensbesitz, und den Platz braucht es angeblich zwecks Erweiterung und Modernisierung einer nahe gelegenen pharmazeutischen Produktionsanlage. Am Montag der Vorwoche sollten die Bagger anrücken, woraus aber nichts wurde. In den schon länger leerstehenden Gebäuden ist wohl eine Kolonie der putzigen Flattertierchen heimisch. Solange die ihren Winterschlaf halten, muss die Abrissbirne warten.
Das immerhin verschafft womöglich auch den Mietern in den angrenzenden Wohnblöcken einen Zeitgewinn. Bis die Frage des Verbleibs der Fledermäuse geklärt ist, könnten »einige Monate« vergehen, glaubt Sven Died...
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