Weitreichende Pläne
Kanzlerin der Freien Universität Berlin will flächendeckendes Outsourcing ermöglichen. Zustimmung des Senats steht noch aus
Pascal RichterBisher hat noch niemand in den Printmedien über den Vorstoß berichtet, doch die Folgen könnten verheerend sein: Ein Beschluss des Kuratoriums der Freien Universität Berlin (FU) vom 13. Dezember könnte es der Unileitung ermöglichen, flächendeckend Tätigkeiten auszulagern. Abschließend wird der Berliner Senat in der Sache entscheiden. Vorangetrieben hatte den Beschluss die umstrittene Kanzlerin der FU, Andrea Bör. In der Kuratoriumssitzung wies sie die im Beschluss konkret und rechtssicher ausformulierten Auslagerungspläne allerdings zurück. Es handele sich lediglich um eine Ermöglichungsstruktur, so Bör. Der angehängte Gesellschaftsvertrag, der jW vorliegt, ermöglicht es, wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Dienstleistungen sowie die Bewirtschaftung technischer Infrastruktureinrichtungen von einer GmbH erledigen zu lassen.
Laut Beschlusstext soll die Einrichtung der sogenannten »GWI Gesellschaft Wissenschaft und lnnovation Berlin mbH« durch Änderung der...
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