Steilvorlage für »Querdenker«
Hamburg: Bürgermeister räumt falsche Inzidenzzahlen ein. Linke kritisiert Krisenmanagement
Kristian StemmlerZeitweise galt Hamburg als »Musterschüler« bei der Bekämpfung der Coronapandemie. Anfang Dezember wies die Hansestadt die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz unter den 14 größten Städten auf. Doch seit Ausbreitung der Omikron-Variante häufen sich die Hiobsbotschaften. Die Gesundheitsbehörde meldete am Mittwoch eine Inzidenz von 723 – weit über dem Bundesdurchschnitt. Zugleich liegt Hamburg bei den Auffrischimpfungen weit hinten.
Am Dienstag sah sich der Erste Bürgermeister der Hansestadt, Peter Tschentscher (SPD), auch noch genötigt, sich für grob falsche Angaben zu entschuldigen, mit denen er Mitte November für eine Impfung geworben hatte. Der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion Die Linke in der Bürgerschaft, Deniz Celik, sprach am Mittwoch gegenüber jW von einem »desaströsen Krisenmanagement« des Senats. Die von Tschentscher präsentierten falschen Zahlen hätten zu einem enormen Vertrauensverlust geführt, so Celik. Der Vorgang sei »Wasser auf die Mühl...
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