»Unsichtbare« Kräfte
Dortmund: Polizeizeuge deutet bei Großverfahren gegen zehn Faschisten verdeckten Einsatz an
Iris Bernert-Leushacke, DortmundDer siebte Verhandlungstag im Großverfahren am Landgericht Dortmund gegen zehn Faschisten wegen antisemitischer Parolen hat einige Einblicke in das Vorgehen der Neonazis sowie der Polizei im Herbst 2018 gewährt. Am Montag traten erneut Beamte in den Zeugenstand. Dieses Mal sagte Polizeizeuge W. aus. Er war am 21. September 2018 in Zivil im Einsatz und befand sich hinter dem Aufmarsch, aus dem heraus die zur Verhandlung stehenden Parolen (»Wer Deutschland liebt, ist Antisemit«) gerufen wurden. Das hatten in dem Verfahren zuletzt Videoaufzeichnungen von Journalisten belegt.
W. sollte an jenem Tag das Umfeld des Aufzugs von rund hundert Faschisten beobachten und war im nachhinein auch an der Videoauswertung der Polize...
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