»Karl und Rosi Stiffel erfuhren große Anerkennung«
Die Linke eröffnet im nordrhein-westfälischen Moers ein nach Kommunisten benanntes Zentrum. Ein Gespräch mit Sascha H. Wagner
Markus BernhardtIhre Partei eröffnet in diesem Monat in der Augustastraße 14 im nordrhein-westfälischen Moers ein linkes Zentrum, welches nach Rosemarie und Karl Stiffel benannt ist. Was hat es mit den beiden auf sich?
Rosemarie und Karl Stiffel waren über die Grenzen von Moers hinaus bekannt für ihr politisches Engagement. Sie waren Kommunisten und aktiv in der Antifa- und Friedensbewegung sowie in Gewerkschaften. Der 1929 geborene Karl Stiffel entstammte einer kommunistischen Arbeiterfamilie. Als Vierjähriger musste er miterleben, wie sein Vater ins KZ Börgermoor verschleppt wurde. Er selbst wurde im Alter von 16 Jahren noch in der Endphase des Krieges zum »Volkssturm« eingezogen. Seitdem fühlte er sich der Losung »Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus« verpflichtet und wurde 1946 Mitglied der Freien Deutschen Jugend in Westdeutschland und der Kommunistischen Partei Deutschlands. Die FDJ wurde 1951 verboten, 1956 folgte das Verbot der KPD. Ein Jahr später wurde Karl...
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