Ortega hält Kurs
Nicaraguas Präsident für vierte Amtszeit vereidigt. USA und EU verhängen weitere Sanktionen
Volker HermsdorfNicaraguas Präsident Daniel Ortega ist am Montag abend (Ortszeit) auf dem Platz der Revolution in Managua für eine vierte Amtszeit vereidigt worden. In seiner Antrittsrede erklärte der 76jährige Staats- und Regierungschef, Ziel des beginnenden fünfjährigen Mandats sei die Wiederherstellung von sozialen und wirtschaftlichen Standards, die das Land vor dem gescheiterten Putschversuch im Jahr 2018 aufgewiesen habe. Ortega verurteilte zugleich neue Sanktionen, die die EU und die USA am Tag seiner Vereidigung gegen das Land verhängt haben. Washington und Brüssel werfen dem Präsidenten und seinen Anhängern wegen der Inhaftierung von Oppositionellen, die an Gewalttaten beteiligt gewesen sein sollen, unter anderem »Menschenrechtsverletzungen« vor.
Erfolg für Linke
Wie der lateinamerikanische Nachrichtensender Telesur meldete, nahmen an der Amtseinführung Staatsoberhäupter, Außenminister und Vertreter aus 21 Ländern, darunter China, Russland, Kuba, Venezuela, Bolivi...
Artikel-Länge: 3585 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.