»Knastrebell« im Sterben
Schwerkranker Aktivist für Gefangenenrechte in Neapel in Haft. BRD bemüht sich nicht um Überführung
Kristian StemmlerEs ist ein Wettlauf gegen die Zeit. Seit dreieinhalb Jahren sitzt der Knastaktivist Andreas Krebs im Hochsicherheitsgefängis Secondigliano im italienischen Neapel ein. Bereits 2019 war bei ihm Nierenkrebs diagnostiziert worden. Jetzt schlagen seine Unterstützer Alarm. Andreas Krebs liege im Sterben, heißt es in einem Beitrag, der kurz vor dem Jahreswechsel vom Netzwerk »Freiheit für alle politischen Gefangenen« Hamburg und dem Autonomen Knastprojekt auf der Website political-prisoners.net veröffentlicht wurde. Von einem Deutsch sprechenden Arzt sei ihm kürzlich mitgeteilt worden, dass er sich in der letzten Phase seiner Erkrankung befinde. Ziel des Aktivisten sei, dass er so schnell wie möglich in die BRD überstellt wird, um die letzten Wochen in der Nähe seiner Frau Jutta und seiner Unterstützerinnen und Unterstützer verbringen zu können.
Wie es im Beitrag auf der Website weiter heißt, hat die Anstaltsleitung Andreas Krebs, der auch als »Knastrebell« beka...
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