Dabeisein ist alles
Die Linke stellt mit Gerhard Trabert einen Kandidaten für Bundespräsidentenwahl auf. Keine Chancen gegen Amtsinhaber Steinmeier
Jan GreveMit Blick auf die Geschichte sind Linke das Scheitern gewohnt. Das gilt auch für den vergleichsweise kleinen politischen Kosmos der BRD. Dennoch war der mit 4,9 Prozent beinahe halbierte Stimmenanteil der Partei Die Linke bei der zurückliegenden Bundestagswahl ein vorläufiger Tiefpunkt – nur dank drei gewonnener Direktmandate ist sie noch in Fraktionsstärke im Parlament vertreten. Vor der am 13. Februar angesetzten Wahl des Bundespräsidenten hat Die Linke nun erneut ein Scheitern ihrerseits vorbereitet, wenn auch dieses Mal sehenden Auges. Mit dem Sozialmediziner Gerhard Trabert hat die Partei einen Gegenkandidaten zum Amtsinhaber Frank-Walter Steinmeier aufgestellt. Das machte zuerst die Süddeutsche Zeitung am Sonntag abend öffentlich. Am Montag beschlossen die Spitzen von Partei und Fraktion die Nominierung einstimmig, wie die Linke-Kovorsitzende Janine Wissler via Twitter verbreitete. Die Personalie Trabert soll am Dienstag öffentlich vorgestellt werde...
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