Konzerne bitten zur Kasse
Unternehmen reichen steigende Preise an Verbraucher weiter
Simon ZeiseFür Kapitalisten ist die Krise eine Chance. Unternehmen schrauben die Preise kräftig nach oben. Der Möbelmonopolist IKEA kündigte zum Jahreswechsel an, durchschnittlich neun Prozent mehr für seine Waren zu verlangen. Der Schritt betreffe »alle Sortimentsbereiche und alle Länder«.
Als Grund gab IKEA die Folgen der Coronakrise an, die weltweit immer spürbarer würden. Seit Beginn der Pandemie sei es IKEA gelungen, die »Kostensteigerungen entlang der Wertschöpfungskette aufzufangen, ohne die Preise für unsere Produkte zu erhöhen«. Doch das Unternehmen sei nicht immun gegen den Aufwärtstrend. »Daher erhöhen wir zum ersten Mal seit Beginn der weltweiten Preissteigerungen auch die Preise unserer Produkte«, ließ der Konzern wissen. Dabei laufen die Geschäfte im Möbelhaus gar nicht schlecht. Im vergangenen Geschäftsjahr 2021 verfehlte der Umsatz mit 5,3 Milliarden Euro die Marke aus dem Rekordjahr 2020 um lediglich knapp drei Prozent.
Die weltweiten Transportwege ...
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