Jetski statt Hilfe
Schwere Überschwemmung in Brasilien. Präsident Bolsonaro macht Urlaub. Bahia nimmt Hilfe aus Argentinien an
Frederic SchnattererBrasiliens ultrarechter Staatschef Jair Bolsonaro hat die Tage rund um Neujahr im südbrasilianischen Bundesstaat Santa Catarina verbracht. Während andere Regionen des Landes unter schweren Überschwemmungen litten, amüsierte sich Bolsonaro auf dem Jetski oder im Freizeitpark, wie Fernsehbilder zeigten. Zum Abbruch seines Urlaubs bewegten den Präsidenten am Montag schließlich Unterleibsschmerzen. Zu ihrer Behandlung wurde er in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) in ein Krankenhaus in São Paulo eingeliefert.
Laut Angaben der örtlichen Behörden vom Sonntag wurde im nordöstlichen Bundesstaat Bahia infolge von Rekordniederschlägen für 153 Gemeinden der Notstand ausgerufen, im östlichen Minas Gerais waren es 124 Dörfer und Städte. Durch die Überschwemmungen seien mittlerweile mindestens 31 Personen ums Leben gekommen, berichtete der lateinamerikanische Nachrichtensender Telesur. Hinzu kommen Dutzende Verletzte und Hunderttausende anderweitig Geschädigte, Zehntau...
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