Der Gratisurlaub fällt aus
Olympische Winterspiele in Beijing: Eine Kritik der Kritik
Gabriel KuhnIn einem Monat beginnen die Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing. Die Vorfreude hält sich in Grenzen. Da ist zunächst die nicht enden wollende Coronapandemie, die wie schon bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio im vergangenen Juli die Frage aufwirft, ob internationale Veranstaltungen dieser Größenordnung überhaupt durchgeführt werden sollten. Doch die Spiele in Beijing wären auch ohne Corona kontrovers. Unmittelbar nachdem die chinesische Hauptstadt beim Kongress des Internationalen Olympischen Komitees (IOK) im Jahr 2015 zum Ausrichter der Spiele gewählt worden war, setzte eine Kritik ein, die bis heute nicht verstummt ist. Selbst Wintersportler, ansonsten mit politischen Aussagen eher zurückhaltend, schließen sich an. Skisprungweltmeister Markus Eisenbichler erklärte im Dezember in der ARD-»Sportschau« kategorisch: »Da gehören die Olympischen Spiele einfach nicht hin.«
In der Kritik an den Spielen in Beijing vermischt sich verschiedenes. Im Grun...
Artikel-Länge: 6206 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.