»Kriege passieren nicht, Kriege werden gemacht«
Bündnis mobilisiert zu Protesten gegen sogenannte Münchner Sicherheitskonferenz. Ein Gespräch mit Andrea Stein
Kristian StemmlerDas Motto der Rosa-Luxemburg-Konferenz am 8. Januar in Berlin lautet »Hände weg von Russland und China!«. Für wie real halten Sie die Gefahr eines großen Krieges?
Die Militärmanöver an der Westgrenze Russlands und im Südchinesischen Meer sind eine ›heiße‹ Provokation, die jederzeit eskalieren kann. Denn Kriege passieren nicht, Kriege werden gemacht. Kriegstaumel fällt nicht vom Himmel, sondern wird vorbereitet. Krieg beginnt also hier: In Deutschland werden Waffen produziert und für den Kriegseinsatz exportiert. Für den Kriegseinsatz wird außerdem analog und in Social Media die Werbetrommel gerührt. Wir Organisationen und Einzelpersonen, die das Bündnis gegen die NATO-Kriegskonferenz bilden, sind uns einig, dass der Kurs, den die Bundesregierung gegen Russland und die Volksrepublik China mitträgt, brandgefährlich ist und beendet werden muss. Doch nicht nur NATO-Papiere, auch der neue Ampelkoalitionsvertrag gehen diese Marschrichtung.
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