Brandschutz als Vorwand
Berlin: Einzug von obdachlosen Menschen in kurzzeitig besetzten Gebäudekomplex verzögert sich. Linke-Politiker warnt vor »Deal«
Annuschka EckhardtEigentlich sollten obdachlose Menschen schon in die Räumlichkeiten in der Habersaathstraße in Berlin-Mitte eingezogen sein, die vor Weihnachten kurzfristig besetzt worden waren. Doch während die Temperaturen um den Nullpunkt liegen, steht der Brandschutz dem versprochenen Einzug der auf der Straße lebenden Menschen im Wege.
54 Wohnungen im ehemaligen Schwesternwohnheim der Charité sind bezugsfertig. Am Montag wurden die Türen repariert, die von Rammböcken der Polizei bei der Räumung einer ersten Besetzung im Oktober 2020 beschädigt worden waren. Am Dienstag wurden Rauchmelder eingebaut. Die Schlüssel der Wohnungen sind von der Hausverwaltung an die Initiative »Leerstand Hab-ich-saath« übergeben worden, und ein sozialer Träger, der die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner unterstützt, ist gefunden. Die Initiative »Leerstand Hab-ich-saath« möchte gemeinsam mit den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern ein Hausprojekt auf die Beine stellen, das beweist, dass s...
Artikel-Länge: 3988 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.