Kämpfen in der Pandemie
Jahresrückblick 2021. Heute: Gewerkschaftliche Bewegungen. Von Niederlagen und Mobilisierungserfolgen
Daniel BehruziEins ist 2021 klar geworden: Die Coronapandemie ist für das Kapital kein Anlass, den Klassenkampf einzustellen und mit den Beschäftigten sowie ihren Interessenvertretungen »gemeinsam durch die Krise« zu gehen. Ganz im Gegenteil. Die multiplen Krisen der kapitalistischen Ökonomie – neben der andauernden Pandemie sind das der außer Takt geratene Welthandel sowie die diversen technologischen Umbruchsprozesse – sollen wie stets von den abhängig Beschäftigten ausgebadet werden. Entsprechend rigoros ist das Vorgehen der Unternehmer und ihrer Statthalter in Tarifrunden und betrieblichen Konflikten. Dies trifft auf Gewerkschaftsspitzenvertreter, die angesichts der aktuellen Lage vor einer Mobilisierung der Beschäftigten meist zurückschrecken. Wo sie dennoch dazu gezwungen sind, klappt das oft erstaunlich gut.
In der Krise wird kräftig zu Lasten der Beschäftigten umverteilt. Das ist die Essenz der Bilanz der Tariflohnentwicklung 2021, die das Wirtschafts- und Sozia...
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