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24.12.2021 / Feuilleton / Seite 12

Gesten des Friedens

Während beider Weltkriege kam es gerade zur Weihnachtszeit immer wieder zu Szenen der Fraternisierung unter Soldaten feindlicher Linien. Einen deutlichen Appell zur Beendigung des Völkergemetzels verfasste Heinrich Vogeler im Dezember 1917

Helmut Donat

Sich mit dem Feind zu verbrüdern, gilt in Kriegszeiten als Landesverrat. Doch Friedenssehnsucht und Verständigungsbereitschaft machen selbst vor Frontsoldaten nicht halt. Viele Beispiele aus den beiden Weltkriegen belegen das. Gerade noch in erbitterte Kämpfe verwickelt, legen sie die Waffen nieder und verlassen die Schützengräben.

Die Soldaten reichen sich die Hände, singen Lieder, tauschen Geschenke und Lebensmittel aus. Doch wer sich als »Friedensbote« aus seiner Deckung begibt, muss damit rechnen, dass ihm die Kugeln um die Ohren fliegen. Ein Versöhnungstreffen wagen, dazu gehört Mut. Man weiß nicht, ob das Ansinnen beim Feind auf »Gegenliebe« stößt. Wer es dennoch tut, riskiert sein Leben.
Kaum ein Ereignis hat Soldaten so aufgewühlt wie Weihnachten – das Fest des Friedens. Vielen wurde allmählich die ungeheure Tragödie bewusst, in der sich die Menschheit befand. Die christliche Botschaft machte die Frontkämpfer für einen Augenblick nachdenklich....

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