Im Ton gemäßigter
Resoluter Auftritt Russlands gegenüber der NATO lässt Teile der westlichen Militärallianz vorerst rhetorisch abrüsten. Wie lange, bleibt offen
Reinhard LauterbachSchon das war neu, als Russland Anfang der Woche der NATO seine Forderungen für schriftliche Sicherheitsgarantien präsentierte: Der Text wurde sofort öffentlichgemacht. Genau wie einige Wochen zuvor bereits eine russische Note an Berlin und Paris in Sachen des Friedens in der Ukraine. Was westliche Diplomaten verschnupft reagieren ließ, interpretieren russische Medien als Signal, dass Moskau keine Hoffnungen mehr auf stillschweigende Einigungen und Gentlemen’s Agreements setze.
Ein Beamter des russischen Außenministeriums kommentierte die russischen Forderungen mit den Worten, das Papier sei keine Speisekarte, aus der man sich etwas aussuchen und anderes ignorieren könne. Moskau verlange, dass die Forderungen so angenommen würden wie formuliert, ansonsten behalte es sich, so sagte es Wladimir Putin bei einem Auftritt vor hohen Beamten des Verteidigungsministeriums, »militärisch-technische Antworten« vor, insbesondere die Stationierung von Kurz- und Mittels...
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