Entschädigung nach mehr als 40 Jahren
Opfer des Oktoberfestattentats gewinnt zum Teil im Prozess um höhere Rentenzahlung
Mehr als vier Jahrzehnte nach dem Oktoberfestattentat hat sich ein Überlebender mit dem Freistaat Bayern auf Entschädigungszahlungen geeinigt. Der 52jährige Robert Höckmayr, der bei der Bombenexplosion 1980 schwer verletzt worden war, stimmte am Freitag vor dem Sozialgericht München einem Vergleich zu. Demnach steht ihm eine sogenannte Grundrente in Höhe von 60 Prozent zu.
Höckmayr hatte bereits vor mehreren Jahren gegen die bislang gezahlte Rente in Höhe von 50 Prozent geklagt, weil er sie als zu niedrig ansah, zumal sich seine körperliche und seelische Gesundheit in den vergangenen Jahren weiter verschlechterte. Wie der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, wurde Höckmayr mehr als 40mal operiert. Noch immer habe er mehr als zwei Dutzend Splitter im Körper, er hinke und habe Probleme mit der Wirbelsäule. Das Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) hatte bei Höckmayr aber nur einen G...
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