Süchtig nach Film
Zum Tod des Kameramannes Roland Dressel
F.-B. HabelRoland Dressel, am 26. April 1932 geboren, prägte das Bildverständnis einer ganzen Zuschauergeneration. Der Bäckersohn hatte in Glauchau eine Fotografenausbildung absolviert, bevor er sich bei der Defa bewarb. Als Kameraassistent hatte er das Glück, bei den Besten zu lernen. Werner Bergmann, ständiger Kameramann von Konrad Wolf, wurde für Dressel eine Art Vaterfigur. Viel konnte er auch bei den Dreharbeiten zu »Der Fall Gleiwitz« (1961) von Jan Curik lernen – einem dramaturgisch denkenden Bildgestalter, dessen Spezialität ein extremes, figurenbezogenes Licht war. »Ich sehe das noch heute vor mir: Räume und Lichtfelder, in denen sich Menschen bewegen«, erzählte Dressel einmal.
Erste eigene Filme drehte Dressel für den DFF, den Gegenwartsfilm »Anlauf« (1971) mit Egon Günther, die ...
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