Greenwashingverdacht bei DWS
Vorwurf: Fondstochter der Deutschen Bank investiert unter Nachhaltigkeitslabel in fossile Energieträger
Raphaël SchmellerWieder einmal sieht sich die Deutsche Bank mit Greenwashingvorwürfen konfrontiert. Wie das Handelsblatt in seiner Wochenendausgabe berichtete, hat das US-Justizministerium dem Frankfurter Geldhaus mitgeteilt, dass es im Zusammenhang mit sogenannten Nachhaltigkeitsinvestments der Fondstochter DWS gegen einen früheren, in einem anderen Zusammenhang geschlossenen Vergleich verstoßen haben könnte. Der Konzern habe eine interne Beschwerde bei DWS nicht an die Strafverfolger weitergeleitet, so der Vorwurf.
Konkret geht es um eine E-Mail vom 17. März der ehemaligen DWS-Nachhaltigkeitschefin Desiree Fixler an den Aufsichtsratschef des Fonds, Karl von Rohr (auch Vorstand bei der Deutschen Bank), in der sie Anschuldigungen in bezug auf Greenwashing erhob. In der Kopie der E-Mail stand auch der Presse- und Nachhaltigkeitschef der Bank, Jörg Eigendorf, so das Handelsblatt, das die Nachricht einsehen konnte.
Die Deutsche Bank hatte im Januar mit einer Anklagevereinbarun...
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